Persönliche Test -und Erfahrungsberichte
Hier soll es um die Tests verschiedener Rasierer – Varianten und die daraus resultierenden, rein persönlichen bzw. subjektiven Erfahrungen gehen.
Persönliche Tests, Tipps & Erfahrungsberichte
Die hier geäußerten Anhaltspunkte sind nicht dazu angelegt, um als allgemein gültig zu gelten. Dies geschieht komplett unabhängig, ohne Einflussnahme von Herstellern und Händlern. So soll und kann eine größtmögliche Transparenz gewahrt bleiben. Es sind wie erwähnt persönliche Test -und Erfahrungsberichte. Aber vielleicht können sie dazu beitragen, die Entscheidung für die jeweilige Variante eines Rasierers zu vereinfachen. Der Weg zu dem Rasierer, der für das persönlich bestmögliche Rasurergebnis sorgt, ist mitunter länger als erwartet. Vielleicht geht oder ging es vielen ähnlich wie mir, dass man sich anfangs an Familienangehörigen und Bekannnten orientiert. Doch da nicht jedes Gesicht und jeder Hauttyp dem anderen gleicht, können auch die Resultate nicht eins zu eins identisch sein.
Persönliche Tests, Tipps & Erfahrungsberichte
Nassrasierer
Begonnen hat für mich alles mit einem klassischen Rasierhobel, den mir mein Vater geschenkt hat. Das war anfänglich schon recht abenteuerlich für mich und führte aufgrund meiner Unerfahrenheit auch zu der einen oder anderen Schnittwunde. Durch Hinweise / Tipps meines Vaters gewann ich dann doch an Sicherheit und erlangte eine gewisse Routine. Aber ich war mir auch sicher, dass dies nicht die Methode sein wird, welche ich langfristig nutzen werde. Da durch die Rasierklinge an sich schon eine Reizung der Haut ausgelöst wurde, war das folgende Nutzen von Rasierwasser recht unangenehm und schmerzhaft. An Rasier-Balsame war zu der Zeit noch nicht zu denken. Doch der Anfang war gemacht.
Der technische Fortschritt brachte auch auf dem Sektor der Körperpflege – der Rasur – neue Entwicklungen mit sich. Mehrklingen-Rasierer und die sogenannten System-Klingen, welche später auch über beweglich gelagerte Klingen verfügten, machten die Nassrasur weitaus angenehmer. Jetzt war beispielsweise weniger Druck notwendig, um alle Barthaare kürzen bzw. entfernen zu können. Auch die Anfälligkeit für Schnittwunden und Hautreizungen wurde beherrschbarer.
Im Rahmen der Weiterentwicklung wurden dann auch schützende und pflegende Elemente in die System-Klingen eingebracht. Mittlerweile ist es auch möglich, Nassrasierer zum Stylen von Bärten und Koteletten zu nutzen. Letztendlich hat sich für mich persönlich im Bereich Nassrasierer ein System als das am besten nutzbare erwiesen – Rasierer mit sogenannten System-Klingen. Durch die Anordnung mehrerer Klingen hintereinander ist der Wirkungsgrad bedeutend höher als der bei Rasierhobeln und ähnlichen Ein-Klingen-Rasierern. Die Anwendung ist schonender, da erheblich weniger Druck auf die Haut ausgeübt werden muss, um ein zufriedenstellendes Rasurergebnis zu erreichen. Reizungen sind auf ein Minimum reduziert.
Als mein derzeitiger Favorit hat sich der Gillette Fusion PROGLIDE entwickelt. Die technischen Aspekte sprechen für sich:
durch die FlexBall-Technologie passt sich der Rasierer den Konturen des Gesichts sehr gut an und nahezu jedes Haar wird getroffen,
der Präzisionstrimmer an der Rückseite ermöglicht das Rasieren an schwierigen Stellen, wie beispielsweise an der Nase und an den Koteletten,
der ergiebige Gleitstreifen gewährleistet einen sehr guten Hautschutz,
bei durchschnittlicher Nutzung hält eine System-Klinge ca. einen Monat.
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Nass -und Trockenrasierer
Da nicht immer Zeit und Geduld für eine Nassrasur vorhanden waren und sind, habe ich mich dann auch nach einem Elektrorasierer umgeschaut. Auch hier haben sich im Laufe der Zeit meine persönlichen Preferenzen grundlegend geändert.
Zu Beginn griff ich ohne zu jegliche Vorkenntnis zu einem Folienrasierer mit einem starr gelagerten Scherkopf. Auf Rasierer mit sogenannten Flexscherköpfen stieß ich erst einige Zeit später. Ich lernte alsbald, dass sich hier ebenfalls große Unterschiede in Sachen Rasurergebnis auftun. Wobei nicht immer die Preisklasse das Hauptkriterium in Bezug auf ein gutes Rasurergebnis darstellt. Den Anfang machte für mich ein Rasierapparat aus dem günstigen Preissegment. Bis zu einer gewissen Länge der Barthaare ließ sich hier ein recht gutes Ergebnis erzielen. Es schien für mich damals der schnellstmögliche Weg zu einer gründlichen Rasur. Im Großen und Ganzen stimmte dies auch. Besonders der Trimmer erwies sich als äußerst nützliches Detail. Doch waren auch aufgrund der Tatsache, dass ein recht starker Druck auf die Haut notwendig war/ist, Hautreizungen keine Seltenheit. Natürlich wird dies nicht generell auftreten, jedoch ließ dieser Aspekt nach und nach den Entschluss reifen, nach Alternativen Ausschau zu halten.
Ich bin dann im Laufe der Zeit in beide Richtungen aktiv geworden. Sowohl Rasierer mit Folienscherköpfen als auch Rasierer mit Flexscherköpfen wurden immer weiter entwickelt und auch die Rasurergebnisse wandelten sich dementsprechend. Sicherlich hat auch Qualität mitunter ihren Preis. Jedoch ist mir im Laufe der Jahre auch des öfteren bewusst geworden, dass sich der Qualitätsunterschied nicht generell im Rasurergebnis äußert. Vielmehr war es dann die Haltbarkeit bzw. die Lebensdauer des betreffenden Rasierapparates, die ausschlaggebend für eine Beurteilung waren.
Mein erster Rasierer mit Flexscherkopf stammte nicht aus dem hochpreisigen Segment der Angebotspalette. Dennoch war ich mit dem Resultat der Rasuren durchaus sehr zufrieden. Die im Scherkopf rotierenden Klingen entfernen mehr Barthaare in einem Zug. Mich beeindruckte auch die Beweglichkeit der drei Scherköpfe. Besonders am Kinn und am Übergang vom Unterkiefer zum Hals machte diese Eigenschaft eine deutlich schnellere und auch gründlichere Rasur möglich. Man sollte nur vor der eigentlichen Rasur die Barthaare stutzen. Verfangen sich längere Barthaare in den Scherköpfen, ist es doch recht schmerzhaft. Dies beachtend war das Resultat für mich mehr als zufriedenstellend.
In der Zwischenzeit habe ich mich was Reisen betrifft für einen „Allrounder“ in Sachen Rasierer mit Flexscherköpfen entschieden. Meine Wahl fiel auf den Philips S5110/06. Es handelt sich hier um einen Trockenrasierer. Die Akku-Laufzeit des Rasierers ist ebenso wie das Rasurergebnis äußerst zufriedenstellend. Für das sehr angenehme Rasurergebnis sorgt unter anderem auch die Tatsache, dass sich der Flexscherkopf / MultiPrecision – Scherkopf in fünf Richtungen anpassen kann. Zusätzlich sorgt der Trimmeraufsatz dafür, Bart und Koteletten in Form zu bringen. Als äußerst praktisch erwies und erweist sich zu guter Letzt auch die Tatsache, den Rasierer unter fließendem Wasser reinigen zu können.
Der Zufall bescherte mir einige Zeit später neue Einblicke. Durch die Teilnahme an Marktforschungsstudien erhielt ich die Möglichkeit, zwei bis dato für mich neue Rasiersysteme unter die Lupe nehmen zu können. Beide bewegen sich im mittleren bis höheren Preissegment.
Persönliche Tests, Tipps & Erfahrungsberichte
Persönlicher Test -und Erfahrungsbericht – Zum Test lagen vor:
Beide Geräte entstammen dem Hause Braun. Diese Marke genoss in meinem Familien -und Bekanntenkreis generell einen sehr guten Ruf. Nicht zuletzt darum war wohl auch mein erster Elektrorasierer ein Gerät der Marke Braun. Schon vor dem Einsatz war ich von der hervorragenden Verarbeitung der Materialien beeindruckt.
-zunächst zu einigen technischen Eckdaten beider Elektrorasierer:
Braun Series 3 CoolTec CT4s
elektrischer Rasierer mit aktiver Kühltechnologie / Scherkopf mit Konturenanpassung,
dermatologisch getestet und von der Skin Health Alliance,
Nass -und Trockenrasierer zur Verwendung mit Wasser oder unter der Dusche,
der leistungsstarke Akku steht für 45 Minuten durchgehende Rasur,
das Netzteil passt sich automatisch Netzspannungen von 100V bis 240V an
Braun Series 9-9250cc Wet & Dry
Nass -und Trockenrasierer inklusive einer Reinigungsstation,
beweglicher Scherkopf mit Konturenanpassung,
vollständig abwaschbar,
der leistungsstarke Akku ermöglicht 50 Minuten durchgehende Nutzungszeit,
beweglicher Scherkopf mit Konturenanpassung,
die Sonic-Technologie passt sich der Stärke des Bartwuchses an